Sonnenbrand, Moskitos und der Monsunregen

Tag 6, wir dachten wir wären im Paradies. Ist aber wohl doch nicht so. Den morgen noch den schönsten Sonnenschein, verbrachten wir am Strand. Dort fing ich mir meinen ersten Sonnenbrand ein 🙁 Mein Spitzname bei Hanna lautet nun, Mr. Krebs. Im Meer würde ich nun als Leuchtturm durchgehen, aber mal locker. Am abend hatten wir uns zwei Motorräder geliehen und wollten in den nächsten Ort fahren. Kaum saßen wir auf den Feuerstühlen, brach ein heftiger Regen los.



Wir standen dann erstmal am Wegesrand und mussten warten. Nach 15 min, dachten wir okay, dass hört niemals auf und gingen etwas essen. Kaum saßen wir und hatten bestellt, verschwand der Regen genauso schnell wie er kam. Somit stand unserer ersten Inselerkundung nichts mehr im Wege. Allerdings gab es gar nicht so viel zu sehen. Die meisten Geschäfte, als auch Bars, waren entweder geschlossen oder hatten nur einige wenige Gäste (Nebensaison). Wir fanden dann aber noch einen Markt auf dem wir uns einen Nachtisch gönnten. Gegen 21.00 Uhr waren wir dann wieder mit unseren Feuerstühlen auf dem Rückweg. Wir haben es uns dann in unserem Häuschen bequem gemacht und planten unseren nächsten Tag. Der National Park sollte es werden. Wilde Affen, ein traumhafter Blick über die Insel wurde uns gesagt. Also ab ins Bett damit wir auch ausgeschlafen sind um Mr. Nillson und seine Freunde zu treffen.  Gegen 11.00 Uhr waren wir dann frühstücken. Als wir aufbrachen um zum Nationalpark zu fahren, bedrohten pechschwarze Wolken unser Vorhaben. Ich hörte mich noch sagen “ nix wie los damit wir noch trocken ankommen“. Leider half das nichts. Die Feuerstühle waren nicht schnell genug für den monsunartigen Regen den wir dann erlebten. Es schüttete aus Eimern, ach was, aus Fässern!!!! Man/Frau konnte die Hand vor Augen kaum erkennen und der Regen tat bei der Fahrt richtig weh im Gesicht. Nach 30 min. Fahrt waren wir klitsch nass, so das wir in einem Viewpoint Café Unterschlupf fanden.



Dort tranken wir einen heißen Kaffee. Es hörte einfach nicht auf mit dem Regen. Wir lernten dann ein Schweizer Paar kennen und unterhielten uns sehr nett. Wie wir dann erfuhren waren wir schon längst am National Park vorbei gefahren. Satte 4 Kilometer hatten wir ihn verpasst. Wir entschieden uns dann, wenn der Regen nachließ den Heimweg anzutreten und verabredeten uns mit den beiden zum gemeinsamen Abendessen. Der Regen ließ dann tatsächlich nach und wir konnten im trockenen den Heimweg antreten. Auf diesem kehrten wir noch in einer Cooking School ein und verabredeten uns mit dem dort ansässigen Schweizer Koch, am nächsten Tag einen kochkurs zu bestreiten.  Das Abendessen, mit anschließenden Cocktails war ein netter Ausklang des sehr nassen Tages.

Nun freuen wir uns auf das morgigen Kochen. Es gibt Pad Thai und Green Curry mit Prawns. Die Vorspeise, sowie den Nachtisch, wird Hanna in die Hand nehmen.  Freitag werden wir aufgrund des schlechten, wahrscheinlich anhaltenden Wetters, aufbrechen und eine andere Insel besuchen. Wir hoffen dort besseres Wetter vor zu finden.   In der Liga der Moskiostiche, habe ich ordentlich zugelangt 🙁 Daniel 18  Hanna 3. P.S. Wir haben nun ein Haustier. Mal schauen ob sie dem Mistwetter auch entfliehen wird und in Hannas Rucksack mit uns weiterreist.

Daniel Verfasst von: